Mitmachen ist erlaubt

Möchten Sie wissen, wie unser Alltag auf dem Hof aussieht? Hier passiert so viel – das muss man eigentlich mal gesehen haben. Um Ihnen aber bereits einen Eindruck zu vermitteln, erzählen wir hier einfach mal ein bisschen von unserer Arbeit, die täglich und im Laufe des Jahres so anfällt.

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Jeden Tag investieren wir viel Liebe und Anstrengung in unsere Kühe, die alten wie die jungen. Zweimal täglich werden sie gemolken und versorgt. Vor dem Melken werden die Kühe erstmal mit dem Schnittmais gefüttert, der auf dem Hof siliert wurde. Der Silageprozess beginnt im April, wenn wir das Land bearbeiten und die Maiskörner säen. Wir versuchen, jedes Jahr 6 Hektar Mais anzubauen (1 Hektar ist10.000 m2, erinnern Sie sich?). Im Oktober wird der Schnittmais gehäckselt und siliert, also zu einem großen Haufen zusammengetragen und unter Plastik gelagert, so dass er nicht verdirbt.

Das machen wir auch mit dem Gras des Weidelandes. Nachdem im Frühjahr der Dünger ausgefahren wurde und das Gras ordentlich zu wachsen begonnen hat, wird es im Mai gemäht. Danach trocknet es erst ein paar Tage und wird dann ebenfalls als Winterfutter siliert. Erst wenn die Kühe im Herbst wieder in die Ställe gebracht werden, benutzen wir diesen Vorrat.

Die Futterzuteilung für die Milchkühe ist eine ziemlich komplizierte Angelegenheit, die man nicht so schnell erläutern kann. Im Grunde geht es darum, zu geringen Kosten viel Milch zu produzieren. Und darum müssen wir die Kühe ganz schön verwöhnen!

Bei uns werden die Kühe mithilfe von künstlicher Befruchtung geschwängert. Zuerst wird ein passender Stier gesucht, der für kräftige Nachkommen sorgen kann. Wir hoffen natürlich immer, dass es ein weibliches Kälbchen wird. Das darf bei uns bleiben und kann dann nach zwei Jahren ebenfalls Milch geben. Jedes Jahr bleiben ungefähr 20 weibliche Kälbchen in unserem Jungviehstall, um die sich Opa van der Salm liebevoll kümmert. Groß werden kann man schließlich nur einmal im Leben; da muss einfach alles gutgehen.

Unser ältester Sohn Jeroen ist uns eine große Hilfe. Ihm macht diese Arbeit viel Spaß und er weiß schon sehr gut, worauf es dabei ankommt. Wir hoffen natürlich auch, dass er die nächste Generation sein wird, auf die unser Familienbetrieb übergeht.

Hinzu kommt, dass während eines Jahres ungefähr 70 Kälbchen geboren werden. So etwas muss man wirklich mal erlebt haben. Sollten Sie dann gerade bei uns zu Gast sein, werden wir Sie mit Sicherheit rufen! Und im Frühjahr sind die Lämmchen dran. Das ist etwas ganz Besonderes, denn die Geburt der Lämmchen markiert den Frühlingsbeginn.

Wir begrüßen Sie gerne als Gast – vor allem aber sind Sie auch herzlich willkommen in unserem Betrieb. Wir beantworten gern Ihre Fragen! Und nicht zuletzt können Sie hier die tollsten Tiere der Welt näher kennen lernen: Kühe!